Nur ganz kurz: Von Investitionen und Langsamkeit.


Hallihallo 🙂 War auch so viel los bei euch, in der vergangenen Woche? Ich habe das Gefühl, mit alledem was ansteht, gar nicht mehr hinterherzukommen. Obwohl ich an dieser Stelle gestehen muss, weniger Zeit in die Uni und mehr Zeit in alles andere (kochen, backen, Freunde treffen, lesen, schlafen) investiert zu haben. Zeit investieren, klingt irgendwie komisch. Aber man kann sich schon bewusst dafür entscheiden, Arbeit oder Studium (manchmal ist auch beides das Gleiche) nicht auf den ersten, sondern den zweiten Rang der eigenen Prioritätenliste zu setzen. Dann ist eben mal wichtiger, zu leben (wie meine kluge Mama immer sagt).

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Unwohl fühle ich mich nur, wenn ich die Balance verliere. Wenn etwas, das mir wichtig ist, aus Versehen ganz von der Prioritätenliste rutscht. Meistens merke ich das erst, wenn es längst zu spät ist. Dann muss ich mich richtig anstrengen, um die Zeit, die schon verplant ist, wieder frei zu machen. Nicht unbedingt für etwas, das ich in dem Moment möchte. Sondern für etwas, das ich brauche. Versteht ihr? Vor lauter Freude an den Stunden, die ich mit den Menschen verbringe, die ich lieb habe, vergesse ich manchmal total, mal nur für mich zu sein. Allein. Dabei ist das ganz, ganz wichtig.

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Außerdem, das merke ich jetzt, finde ich es viel stressiger, jede Minute (sinnvoll?) nutzen zu wollen. Wenn mich nach den Semesterferien jemand fragt: „Und, was hast du alles unternommen?“ Dann frage ich oft ein bisschen verlegen zurück: „Nicht viel, und du?“ Es ist schön, nichts vorzuhaben. Langsam zu sein, in allem, was man so tut. Langsam essen, langsam lesen, langsam aufwachen. Ich mag das.

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4 Antworten zu “Nur ganz kurz: Von Investitionen und Langsamkeit.”

  1. Ganz egoistisch Zeit für sich selbst organisieren – ohne schlechtes Gewissen – MUSS möglich sein. Und dafür Verständnis finden bei klugen Mamas oderl(anderen) liebenswerten Partnern/Partnerinnen

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