Schokotrüffeltorte


Schokolade im Herbst, das passt wunderbar. Ich meine, Schokolade passt immer und zu jeder Jahreszeit, aber im Herbst hat ihr Genuss doch einen besonderen Vorteil. Die Menge an Glückshormonen, die sonst im Sommer durch Sonne und Wärme, im Frühling durch duftende Blumen und im Winter beim Schlittschuhlaufen entsteht, wird ausgeglichen. Sollte sich der Schokoladenkonsum im Herbst drastisch erhöhen, ist das also völlig in Ordnung. In diesem Sinne: Backofen vorheizen, Schürze umbinden, Schneebesen bereithalten, dieser Kuchen (der mindestens zu 50 Prozent aus Schokolade besteht und dessen Verzehr viel gute Laune verspricht) ist es sowas von wert, gebacken zu werden. Sowas von wert. (Er schmeckt wie ein einziger Schokotrüffel.)

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Ihr braucht:

* Schokolaaaaade (200 Gramm, halbbitter, also mit mindestens 50% Kakao)
* Zucker (120 Gramm oder weniger, je nachdem, wie süß ihr es mögt)
* gemahlene Mandeln (200 Gramm)
* geschmolzene Butter (150 Gramm)
* Vanillezucker (ein Päckchen)
* Backpulver (ein halbes Päckchen)
* Eier (vier Stück, Bio-Qualität)
* Beeren (auch aufgetaut, 300 Gramm)

So geht’s:

1 Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und ein wenig abkühlen lassen. Eier trennen und Eiweiß zu Eischnee schlagen.

2 Geschmolzene Butter in eine Schüssel geben, Zucker, Vanillezucker und dann die Schokolade hinzufügen und alles sorgfältig verrühren. Mandeln, Backpulver und Eigelb daruntermischen.

3 Eischnee unter die Masse heben. Eine Springform mit Backpapier auslegen, Teig hineinfüllen und den Kuchen 40 Minuten lang backen. Mit Puderzucker bestreuen. Die einzelnen Stücke mit den aufgetauten Beeren servieren.

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Er schmeckt übrigens genauso gut, wie er aussieht. Ich habe noch nie einen Kuchen ohne Mehl gebacken – hier hat es wunderbar funktioniert (was soll auch schiefgehen, die Zubereitung ist wirklich pumpeleinfach). Die Beeren können auch erhitzt, sollten aber nicht extra gesüßt werden – die leichte Säure harmoniert wunderbar mit der Schokolade. Und nicht erschrecken: Der Kuchen sollte innen noch etwas klebrig sein. Eben das macht ihn so … trüffelig. Das, und die geballte Ladung an Fett und Zucker. Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen. 😉

Macht’s gut, bis bald ♥ Katinka

 


4 Antworten zu “Schokotrüffeltorte”

  1. Liebe Hannah,
    JEDES Rezept gegen den „November-Blues“ ist gut.
    Aber Deins ist ganz besonders GUT.
    DANKE.
    Liebe Grüße,
    Matze

    • Lieber Matze,
      hast du sie eigentlich probieren können? Wenn nicht, dann werde ich sie anlässlich eures nächsten Besuches backen. 🙂
      Der November-Blues macht glücklicherweise bald der gemütlichen Adventszeit Platz. Kerzen an, Kakao in die rechte, gutes Buch in die linke Hand.

    • Schmeckt auch toll. 😉 Ehrlich! Nur kann man leider nicht viel davon essen. Oder zum Glück, denn so ist sie nicht gleich weggeputzt.

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