HALLO HELSINKI! Fototagebuch #1: Am Hafen & Über die Insel


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Wer hätte gedacht, dass wir doch noch in Richtung Norden abheben würden!? 24 Stunden, nachdem sämtliche Flüge annuliert wurden. Am Flughafen hatte das Bangen ein Ende – wir starteten und durften aus dem Flugzeug beobachten, wie die Sonne über dem Meer untergeht.

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Vielen Dank, lieber Pilot, dass Sie sich dazu entschieden haben, nicht zu streiken. ♥ Helsinki, wir kommen!
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Ohne Kaffee geht nix. Und da wir uns am Anreisetag ausschließlich von Lebkuchenherzen ernährt hatten (die sahen so lecker aus im Supermarkt … ich weiß schon, die Weihnachtszeit hat nicht einmal begonnen – aber so ein klitzekleiner Vorgeschmack darf doch niemandem verwehrt werden), uns an die Überdosis Zucker bereits gewöhnt aber natürlich Hunger hatten, gab es zum Frühstück …
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… echte finnische Zimtschnecken (auf dem Bild nicht zu sehen, weil schon verputzt). Nicht die besten, die wir auf unserer Reise probierten, aber sehr lecker! Und der Kaffee war … mhhhhhh. Deswegen waren die damit investierten 8€ auch schnell wieder vergessen. Erkenntnis des Tages: Helsinki ist sauteuer.
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Aber: wunderschön. Auch bei nasskaltem Herbstwetter. Hier der Blick auf den Hafen, direkt vor dem Café, das übrigens JOHAN & NYSTRÖM heißt. Wer vor Regen und Kälte fliehen und eine gemütliche Pause machen möchte, ist da genau richtig.
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Man mag es ihr nicht ansehen, aber diese Möwe war riesig, und frech obendrein. Nehmt euch vor ihr in Acht. Und auf gar keinen Fall füttern!
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Auf dem Markt direkt am Hafen gab es frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Die Kirschen kann man sicherlich empfehlen. Scheinen lecker zu schmecken. 😉
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Vom Marktplatz startete auch die kleine Fähre zu unserem Tagesziel. Helsinki liegt ja direkt an der Küste und ist von über 300 Inseln umgeben. Spontan haben wir uns dazu entschieden, eine von ihnen gleich am ersten Tag zu erkunden – auf also nach SUOMENLINNA. (Das hier ist übrigens unser Traumhaus ♥ Direkt am Wasser, auf einer winzigen Insel, irgendwo bei Helsinki.)
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Sehr praktisch an kleinen Inseln ist, dass die Gefahr sich zu verlaufen gegen Null geht. Früher oder später nämlich taucht das Meer wieder vor einem auf, und man kann entlang der Küste zum Ausgangspunkt zurückspazieren. Vorbei an solchen Backsteinhäusern…
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… kleinen Anlegestellen …
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… und (was haben wir für ein Glück) solchen sonnenbeschienenen Plätzchen, wie gemacht für eine Pause. Die brauchten wir auch, nach dem ganzen Herumgelaufe haben die Füße ganz schön wehgetan.
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Beim Picknicken (Baguette, Karotten, Schokoriegel und Bananen) hat uns Harald, die Möwe zugeschaut.
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Und immer wieder der Blick auf’s Meer. Das ich übrigens immens vermisse. Zusammen mit der frischen, klaren, salzigen Luft.
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Augen zu, genießen. Nur das Meer könnte ein bisschen lauter rauschen.
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Suomenlinna besteht übrigens aus mehreren kleinen Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind.

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Um uns nicht (sofort) als Touries zu outen, sind wir auf eigene Faust losgewandert, anstatt der ausgewiesenen Route zu folgen. Deswegen war die Seefestung, die genau wie die Insel „Suomenlinna“ heißt (und als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet ist!) unsere letzte Station. Sie wurde (ab) 1748 erbaut und ist sechs Kilometer lang. Die sind wir natürlich nicht abgelaufen, nur einen kleinen Teil haben wir uns angeguckt. Über die verlassenen Felsen direkt am Meer zu hüpfen war trotzdem schöner.
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Am Königstor (Südspitze der Festung).
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Seit unserem Finnland-Trip habe ich übrigens ein neues Hobby: Vögel füttern. Aha, werdet ihr denken, total spannend. Wartet nur ab, bis ich euch die Fotos des dritten Tages zeige. ♥
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Schließlich machten wir uns auf den Rückweg. Ziemlich hungrig und kaputt.
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Den Dom von Helsinki mussten wir uns trotzdem noch angucken. (Mich erinnert er ja ein wenig an eine Moschee – architektonisches Vorbild aber war eine russische Kathedrale.)
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Helsinki ist ganz anders, als jede Großstadt, die ich bis jetzt besucht habe: Ruhig, kühl und aufgeräumt. Durch das Meer ist die Luft frisch und klar. Wir waren nur vier Tage dort, aber wieder zu Hause angekommen habe ich mich wirklich gut gefühlt. Entspannt, irgendwie geerdet. P.S.: Alle weiteren Fotos folgen, ganz bestimmt! Grüße ♥ Katinka.

6 Antworten zu “HALLO HELSINKI! Fototagebuch #1: Am Hafen & Über die Insel”

    • Ich beeile mich, versprochen! Sich zwischen so vielen Bildern zu entscheiden, ist gar nicht so einfach. Mal sehen, ob Dir die anderen auch gefallen. 😉 Ganz liebe Grüße und vielen Dank für das Kompliment! ♥

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