Wie liegt im Mondenlichte
Begraben nun die Welt;
Wie selig ist der Friede,
Der sie umfangen hält!
Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein.
Und was in Tagesgluten
Zur Blüte nicht erwacht,
Es öffnet seine Kelche
Und duftet in die Nacht.
Wie bin ich solchen Friedens
Seit lange nicht gewohnt!
Sei du in meinem Leben
Der liebevolle Mond!
Theodor Storm
9 Antworten zu “Mondlicht | Fotostrecke”
Das ist so schön! 🙂
Vielen, vielen Dank!! 🙂
Bin Fan von deinem Blog. HAbe ich glaueb ich schon mal gesagt, aber das kann man wohl nicht genug sagen! 🙂
So viel Lob! Ich werd‘ schon ganz rot hier 😉 Danke!
HAHA! :)) Das war wohl mein Ziel! 🙂 MAch weiter so!
März in Wahrheit
Eva Strittmatter
Alle Schneisen sind mit Blau ausgegossen.
Der März ist hellblau. Hellblau nicht grün.
Das Kieferngrün ist von Lichtblau umflossen,
In dem, gegens Licht, Lichtstäublein sprühn
Von fliegendem Leben, Mücklein, die schweben
Im okeanisch wogenden Blau.
Allgierig sich erneuerndes Leben
Umbalzt auch mich, die zaudernde Frau.
Endlich schaffe ich es mal, zu antworten, lieber Matze.
Bei diesem Gedicht muss ich sofort an die blaue Stunde denken. Das war sicher auch deine Assoziation, oder?
Die Bilder sehen total verzaubert und geheimnisvoll aus!
Gibt es noch mehr von solchen Bildern? 😉
Ja, die werden es hoffentlich bald auf den Blog schaffen!
Das ist ganz lieb von Dir, Janni ♥ dicke Umarmung