Mondlicht | Fotostrecke


Wie liegt im Mondenlichte
Begraben nun die Welt;
Wie selig ist der Friede,
Der sie umfangen hält!

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Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein.

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Und was in Tagesgluten
Zur Blüte nicht erwacht,
Es öffnet seine Kelche
Und duftet in die Nacht.

Wie bin ich solchen Friedens
Seit lange nicht gewohnt!
Sei du in meinem Leben
Der liebevolle Mond!

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Theodor Storm


9 Antworten zu “Mondlicht | Fotostrecke”

  1. März in Wahrheit

    Eva Strittmatter

    Alle Schneisen sind mit Blau ausgegossen.
    Der März ist hellblau. Hellblau nicht grün.
    Das Kieferngrün ist von Lichtblau umflossen,
    In dem, gegens Licht, Lichtstäublein sprühn

    Von fliegendem Leben, Mücklein, die schweben
    Im okeanisch wogenden Blau.
    Allgierig sich erneuerndes Leben
    Umbalzt auch mich, die zaudernde Frau.

    • Endlich schaffe ich es mal, zu antworten, lieber Matze.
      Bei diesem Gedicht muss ich sofort an die blaue Stunde denken. Das war sicher auch deine Assoziation, oder?

  2. Die Bilder sehen total verzaubert und geheimnisvoll aus!
    Gibt es noch mehr von solchen Bildern? 😉

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