Jump.


„Deine Grenzen erkennst du erst, wenn du sie überwindest.“ Ja genau, oder du ziehst die A-Karte, überschätzt dich völlig und merkst, dass du deine Grenzen um einiges weiter unten ansetzen solltest. Manchmal ist es eben doch besser, realistisch zu bleiben, oder? Nun, ich träume gern. Und wer gern träumt, der hat auch große Ziele. Ob sie erreichbar sind oder nicht, erfährt man meistens erst hinterher. Also, ausprobieren! Und immer im Blick behalten: Es könnte fürchterlich in die Hose gehen. Ich meine, so richtig beschissen ausgehen.

Es ist sicher gesund, seine eigenen Grenzen mal auszutesten. Aber ständig in Extremsituationen zu geraten, aus Leichtsinn oder weil man sich eben vollkommen überschätzt, kann nicht gesund sein.
Das ist wie ein Drahtseilakt. Für manche Adrenalin pur, für andere ein Grund zur Panik. Die Aussicht ist atemberaubend, aber der Weg zur anderen Seite ganz schön wackelig, ein falscher Schritt und der Abgrund naht. Ich, in so einem Fall, würde erst einmal stehen bleiben. Mein Gleichgewicht finden. Es dann versuchen, und wenn es nicht klappt, kapitulieren. Nee, da komme ich nie rüber! Und jetzt?
Es gibt da so einen Spruch: „Spring – und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen“ (Ray Bradbury). Nicht immer heißt es: Reiß dich mal zusammen und steh‘ das durch! Nö. Aufgeben ist in manchen Situationen sowas von erlaubt. Vor dem Abgrund – auch wenn es schwer zu erkennen ist – befindet sich immer ein Netz mit doppeltem Boden (ähm, das sagt man doch so, oder?). Bestehend aus gaaanz vielen Menschen, die einen auffangen. Familie, Freunde, Bekannte, fremde Menschen, es gibt immer jemanden.
Springen, auffangen lassen. Das erfordert mindestens genauso viel Mut, wie zur anderen Seite zu balancieren.


4 Antworten zu “Jump.”

  1. Kinder lassen sich voller Vertrauen von jedem Felsen in die Arme ihrer Eltern fallen. „Kinder“ sind wir IMMER – sogar mit über 50 …
    Und wenn man erwachsen ist, gibt es noch mehr SO VIELE Arme, denen man vertrauen kann und will. TRAU DICH

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