Am liebsten würde ich nur noch Küsse zu Geburtstagen verschenken. Wenig Aufwand – große Wirkung. Schmecken toll. Und sehen schön aus! Nur der Transport ist ein bisschen schwierig. Hä? (Das heißt nicht hä, das heißt was, ääh, wie bitte). Na, ich rede von Baisers. Diesen luftigen kleinen Leckereien aus Eischnee und Puderzucker, die auf der Zunge zergehen. Wenn ihr tatsächlich jemanden finden solltet, der so küsst, wie Baisers schmecken, dann habt ihr eure Frau oder euren Mann für’s Leben gefunden. Zusammen mit den Schokostückchen aus diesem Beitrag eignen sich Baisers sehr gut als Geburtstagsgeschenk.
Alles was ihr braucht sind Rührgerät, Eiweiße, Puderzucker (pro Eiweiß 50 Gramm) und eine Spritztülle. Besonders gut gelingen die Baisers, wenn ihr Eiweiß und Eigelb schon am Vortag voneinander trennt. Beides einfach bis zur Verwertung im Kühlschrank lagern. Tipp am Rande: Baisers sind klasse, um übrige Eiweiße auzubrauchen. Ansonsten gibt es auch einige Rezepte, für die nur Eigelb benötigt wird, zum Beispiel Vanilliekipferl, Tartes oder Tiramisu (Rezept findet ihr hier).
So stellt ihr die Baisers her:
Eiweiß vor der Zubereitung auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen (wenn das schnell gehen muss: warmes Wasser in einen Topf geben, Eiweiße aus dem Kühlschrank in einem Gefäß in den Topf stellen). Backofen auf 130 Grad Umluft vorheizen und Puderzucker sieben. Die Eiweiße werden mit dem Rührgerät solange geschlagen, bis sie anfangen, fest zu werden (sind zu diesem Zeitpunkt noch leicht schaumig). Dann beginnt ihr, den Puderzucker dazuzugeben. Währenddessen immer weiter schlagen, bis der gesamte Puderzucker verarbeitet ist und der entstandene Eischnee eine feste, fast gummiartige Konstistenz hat.
Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Masse in eine Spritztülle füllen. Noch ein kleiner Tipp: Stellt die Tülle mit dem Aufsatz nach unten in ein hohes Glas. Stülpt den oberen Teil des Beutels über das Glas. Jetzt könnt ihr den Eischnee ganz einfach hineinfüllen. Mit der Spritztülle kleine Tupfen auf das Blech setzen.
Mit der Hand von unten gegen das Blech klopfen, damit kleine Luftbläschen im Eischnee platzen. Fünf Minuten stehen lassen und dann ab in den Ofen damit 🙂 . Die Baisers sollen eher getrocknet als gebacken werden und schön weiß bleiben. Schließt die Ofentür deswegen nicht ganz, sondern haltet sie (zum Beispiel mit einem Geschirrtuch, das zwischen Ofen und -klappe geklemmt wird) einen kleinen Spalt breit offen.
Baisers ungefähr eine Stunde im Ofen trocknen lassen. Bevor ihr es vom Backpapier löst, sollte das Schaumgebäck vollständig abkühlen.
Mit den Schokostückchen in kleine Tüten verpackt sind Baisers ein tolles selbstgemachtes und leckeres Geburtstagsgeschenk. Aber Vorsicht beim Transport – das feine Gebäck ist sehr empfindlich und geht schnell kaputt. Wenn es per Post verschickt wird also gut polstern. Viel Spaß beim Nachbacken (und Naschen) wünscht euch Katinka. 🙂
5 Antworten zu “Baisers”
Ich liebe Baiser!!!!! Sieht toll aus!!! 🙂
Ich auch! 😉 Dankeschön!
hi katinka,, das ist ja mit sehr viel arbeit verbunden aber hat es sehr gut geschmeckt,
Hi katinka, this is very much Yes with graduate linked but it tasted very good,.als gute,.,,.
Hiermit bestätige ich: Gute-Geschmacks-Garantie. 😉
ich vertraue deine worte, weil meine Tante hat uns als kinder mit solchen genialität, angelockt damit-man bei ihre lange bleiben , die finale war immer ehre Teller lehr,,,,