Diese kleine rote Frucht (die eigentlich gar keine ist) hat es mir wirklich angetan. Hände hoch, wer Erdbeeren ebenso liebt wie ich! Ob mit Joghurt, ein bisschen Sahne oder auf dem Kuchen – Erdbeeren schmecken nach Sommer, Sonne, Leichtigkeit. Noch ist die Erdbeerzeit nicht vorbei, und deswegen hatte ich Lust, die Vorzüge der Sammelnussfrucht (so heißt sie nämlich botanisch gesehen, die eigentlichen Früchtchen sind die kleinen Kerne an der Außenseite, die beim Essen immer leise knirschen) herauszufinden.

Ob ihr’s glaubt oder nicht, Erdbeeren haben einen höheren Vitamin C-Gehalt als Orangen oder Zitronen. Pro 100 Gramm enthalten Erdbeeren 55 Milligramm Vitamin C, bei Zitronen sind es 50 Milligramm. Vitamin C gehört zu den sogenannten Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen.
Freie Radikale greifen unsere Zellen an und sorgen nicht nur dafür, dass unsere Haut faltig und fahl wird, sondern können auch Schlaganfälle und Krebs begünstigen. Antioxidantien verhindern, dass sich freie Radikale ungebremst vermehren können und halten unsere Zellen gesund. Sie beugen Krebs vor, wirken entzündungshemmend und als „innere Schönmacher“.
Erdbeeren enthalten neben viel Vitamin C auch Polyphenole, die ebenfalls zu den Antioxidantien gehören, und viele Ballaststoffe (Pektine und Zellulose), die super für die Verdauung sind. Mineralstoffe sind natürlich auch drin, zum Beispiel Kalium, Calcium und Magnesium.
Von der ganzen Theorie mal abgesehen (Nutella enthält soweit ich weiß nicht besonders viele Vitamine, und ich esse es ja trotzdem), sind Erdbeeren einfach unglaublich lecker! Und etwas ganz Besonderes, denn es gibt sie nicht das ganze Jahr (es sei denn, man kauft sie importiert aus Afrika, aber die schmecken 1. nicht annähernd so gut und 2. ist das unserer Umwelt gegenüber nicht sehr nett – Transport, Kühlung, Verpackung usw.). Für diejenigen, die kein eigenes Erdbeerbeet haben und nicht die teuren Erdbeeren aus dem Supermarkt kaufen möchten, gibt es auch eine Lösung: Erdbeerfelder, auf denen man selbst pflücken darf. Ich habe für meinen 2-kg-Erdbeer-Korb knapp acht Euro bezahlt (und auf dem Feld mindestens ein weiteres Kilo genascht 😉 ).

Wie esst ihr eure Erdbeeren am liebsten? Verratet ihr mir euer leckerstes, geheimes Erdbeer-Rezept?
5 Antworten zu “Erdbeerliebe”
[…] hat? (Warum es wichtig ist, dass wir Antioxidantien über die Nahrung aufnehmen, habe ich schon in diesem Beitrag erklärt.) Außerdem enthält das lilafarbene Gemüse einen Stoff, der für Reizübertragungen in […]
Beide Hände hoch! 😀 Ich liebe Erdbeeren und Spargel in jeglicher Darreichungsform!
Gute Erdbeeren genieße ich am liebsten ungezuckert und pur! Leider gibt es ja kaum noch Sortenvielfalt. Aber schmecken tun sie doch! Allerdings bin ich (was Erdbeeren und Spargel angeht) nationalist. Ich esse da keine Importware, sonder warte lieber auf unsere jeweilige Saison! So bleibt es etwas besonderes.
Frisch und direkt vom Strauch sind sie wirklich immernoch am besten 😉 Und selbstgepflückt schmecken sie 100 Mal besser als aus dem Supermarkt! Spargel liebe ich auch, da freue ich mich jedes Jahr drauf 🙂 es gibt sooo viele Möglichkeiten in der Zubereitung ♡
Ich habe gefühlt meine halbe Kindheit auf Erdbeerfeldern verbracht. Ein Drittel landete in mir, mit den abgegebenen 2/3 habe ich mein Taschengeld aufgebessert.
Dank Deines Beitrages bin ich vorhin erstmal los und habe Erdbeeren, eine Flugmango, Birnen und einen Granatapfel gekauft – der für mich perfekte Obstsalat 🙂
Danke für die Inspiration!
Liebe Grüße
Patrick
issoundnichtanders.wordpress.com
Wow, ich freu mich, dass ich bei dir schöne Erinnerungen wachrufen konnte 🙂 Lass dir den Obstsalat schmecken! Vielen Dank 🙂 und ganz liebe Grüße!